So schützen Sie sich
Erkennen Sie Betrug
Betrügerinnen und Betrüger sind kreativ, um an Ihre Ersparnisse zu kommen. Sie rufen an, bieten attraktiv erscheinende Geldanlagen an und greifen Daten ab. So sollten Sie sich schützen.
Warnsignale – und was Sie dazu wissen müssen
- Unerbetene Kontaktaufnahme durch Unbekannte: Das ist unseriös. Brechen Sie den Kontakt ab!
- Sie werden unter Zeitdruck gesetzt? Das ist häufig ein Trick. Lassen Sie sich nicht drängen!
- Hohe Rendite und kein Risiko: Gibt es nicht!
- Sollen Sie Geld ins Ausland überweisen? Das kann auf ein unseriöses Angebot hindeuten. Prüfen Sie genau, mit wem Sie es zu tun haben! Strafverfolgung bei grenzüberschreitenden Betrugsfällen ist schwierig.
- Unklares Geschäftsmodell: Investieren Sie nicht – vor allem, wenn Sie es nicht verstehen!
Lassen Sie sich nicht täuschen!
Betrügerinnen und Betrüger versuchen, Sie telefonisch, per E-Mail oder über eine Internetseite zu überzeugen, in eine vielversprechende Anlage zu investieren. Das können vermeintliche Festgeld-Anlagen, Kryptowährungen (Digitale Zahlungsmittel) oder andere spekulative Finanzprodukte sein. Betrügerinnen und Betrüger werben mit gefälschten Bewertungen oder mit Prominenten – ohne deren Wissen.
Phishing
Nach Passwörtern angeln
So funktioniert Phishing: Sie werden in einer E-Mail gebeten, "aus Sicherheitsgründen" die Homepage Ihrer Bank zu besuchen. Dort werden Sie dann aufgefordert, vertrauliche Bank- oder Kreditkartendaten, PIN, TAN oder Ihre Passwörter einzugeben. Sind die Täter im Besitz Ihrer Zugangsdaten, dauert es nur noch wenige Stunden, bis Ihr Konto geplündert ist.
So schützen Sie sich vor Phishing
- Wir werden Sie niemals per E-Mail auffordern, Ihre persönlichen Daten online einzugeben oder zu aktualisieren. Sollten Sie eine solche E-Mail erhalten, können Sie von einem Phishing-Versuch ausgehen.
- Phishing-Seiten benutzen eine gefälschte URL. Geben Sie wichtige Web-Adressen deshalb entweder in die Adressleiste ein, benutzen Sie eine Suchmaschine oder legen Sie sie als Lesezeichen ab.
- Rufen Sie Ihr SpardaNet-Banking-Portal ausschließlich über unsere Homepage auf.
- Haben Sie die gefälschte Seite schon besucht? Sperren Sie Ihren Zugang, lassen Sie Ihren Rechner fachkundig untersuchen und fordern Sie neue Zugangsdaten an.
- Ein aktuelles Antiviren-Programm gehört auf jeden Computer. Über ihren eingebauten Mail-Filter spüren diese Tools auch Phishing-Nachrichten auf.
- Achten Sie auf die SSL-Verschlüsselung. Sobald Sie auf eine verschlüsselte Seite wechseln - wie zum SpardaNet-Banking-Portal - erscheint in der Adresszeile Ihres Browsers eine grüne Leiste. Außerdem beginnt die URL mit der Buchstabenkombination "https". Das zusätzliche "s" steht für Sicherheit.
Viren
Viren legen Ihren Rechner lahm
Viren sind darauf programmiert, Schaden anzurichten - bis hin zum kompletten Datenverlust oder dem berüchtigten Festplatten-Crash. Meist erkennen Sie Ihre Aktivität daran, dass sich Ihr gesamtes System verlangsamt, Programme verzögert starten oder einfach "aussetzen". Andere machen sich aktiv bemerkbar: durch Meldungen auf dem Bildschirm, Piepstöne oder Musik.
So schützen Sie sich vor Viren
- Installieren Sie eine zuverlässige Antiviren-Software. Machen Sie regelmäßig Updates. So stellen Sie sicher, dass Ihr Virenschutzprogramm Sie bestens schützen kann.
- Öffnen Sie keine E-Mail-Anhänge von unbekannten E-Mail-Absendern! Seien Sie besonders vorsichtig bei Endungen auf exe com bat vbs oder bei Office-Dateien wie doc dot xls. Diese Dateien können mit Viren infiziert sein!
- Installieren Sie nie Software von unbekannten Servern oder Anbietern!
- Informieren Sie sich über die neuesten Virenbedrohungen.
- Sichern Sie regelmäßig Ihre Daten.
Trojaner
Offene Türen für getarnte Spione
Trojanische Pferde gelangen häufig über Anhänge in E-Mails auf Ihren Rechner oder verstecken sich in Software und Dateien. Einmal auf der Festplatte angekommen, können diese Spionageprogramme unbemerkt Ihre Passwörter und andere vertrauliche Daten ausspähen und an den Absender weiterleiten.
Funktioniert Ihr Online-Banking nicht mehr wie gewohnt?
An diesen Anzeichen erkennen Sie einen möglichen Befall durch einen Trojaner:
- Ihre Sicherheitssoftware schlägt Alarm; nach Eingabe der TAN wird Ihre Verbindung plötzlich unterbrochen.
- Sie erhalten unerklärliche Fehlermeldungen (z. B. "TAN verbraucht" oder "TAN ungültig") und werden zur Eingabe weitere TANs aufgefordert.
- Wenn Sie ohne Zusammenhang zu einer von Ihnen ausgelösten Transaktion zur Eingabe einer oder mehrerer TAN aufgefordert werden, seien Sie vorsichtig.
So schützen Sie sich vor Trojanern
Sicherer Umgang mit E-Mails
Zeigen Sie gesundes Misstrauen. Trojaner werden oft über E-Mails verbreitet. Hier ist Vorsicht angebracht:
- Sie kennen den Absender nicht und der Betreff der E-Mail ergibt keinen Sinn ("Re: Document", "Your Mail").
- Die E-Mail besteht nur aus dem Anhang oder Sie werden offensichtlich aufgefordert, den Anhang zu öffnen.
- Der Anhang enthält ausführbare Programme mit Datei-Endungen wie exe, com, pif, scr, cmd, vbs, vxd, oder chm.
Meiden Sie Tauschbörsen
Online-Tauschbörsen bieten Musikdateien, Software und Computerspiele zum kostenlosen Download an. Über diese Plattformen werden auch Viren oder andere schädliche Software in Umlauf gebracht. Wenn Sie auf die Nutzung von Tauschbörsen trotzdem nicht verzichten wollen, überprüfen Sie Ihre Downloads vor der Ausführung durch ein Virenschutzprogramm.
Sichern Sie Ihren PC
Es gibt sehr gute Virenscanner, die Trojanische Pferde identifizieren und entfernen. Eine Firewall schützt Sie zwar nicht vor der Installation solcher Programme, kann aber den Server blocken. Der Trojaner kann keinen Kontakt zu seinem Absender aufnehmen.
Weitere Tipps
Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik bietet Ihnen eine Auswahl nützlicher Links.