Verhandeln wie die Profis: Schülerinnen und Schüler erleben realitätsnahe Klimapolitik
Die Sparda Südwest Stiftung hat gemeinsam mit dem Verein Die Multivision vom 5. bis 14. Februar sechs erfolgreiche Klimakonferenz Simulationen an Schulen in Rheinland-Pfalz und dem Saarland durchgeführt. Das realitätsnahe Planspiel ermöglichte es rund 460 Schülerinnen und Schülern der Klassenstufen zehn bis dreizehn, ein tieferes Verständnis für die Herausforderungen und die Komplexität internationaler Klimapolitik zu entwickeln.
Im Rahmen der Simulation übernahmen die Teilnehmenden die Rolle von Vertreterinnen und Vertretern verschiedener Länder(gruppen) und verhandelten unter realitätsnahen Vorgaben Maßnahmen zur Begrenzung der Erderwärmung auf maximal 1,5 Grad Celsius – ein Ziel, das sich die internationale Gemeinschaft bei der UN-Klimakonferenz 2015 in Paris gesetzt hat. Die Jugendlichen erlebten dabei hautnah, wie schwierig es ist, globale Einigungen zu erzielen und gleichzeitig wirtschaftliche, soziale und ökologische Interessen in Einklang zu bringen.
Das Projekt bewegt sich so stets am Puls der Zeit und berücksichtigt die aktuelle politische Lage. Somit waren die USA in der diesjährigen Simulation nicht mehr als teilnehmendes Land dabei. Neben Umwelt- und Klimaschutzthemen schärften die Schülerinnen und Schüler wichtige Soft Skills wie Verhandlungsgeschick, Diskussionsfähigkeit und freies Sprechen vor großen Gruppen.
„Aufgrund der hohen Nachfrage haben wir in diesem Jahr die Kapazität des Projektes um zwei Schulen erweitert. Wir freuen uns sehr, dass die Klimakonferenz Simulation auf so viel Zuspruch stößt. Es zeigt, wie wichtig die Thematik in unserer heutigen Zeit ist. Mit dieser Initiative setzt die Sparda Südwest Stiftung ein starkes Zeichen für Umweltbildung und nachhaltiges Denken. Wir möchten uns bei allen Lehrerinnen und Lehrern sowie Schülerinnen und Schülern bedanken, die sich auf das Projekt eingelassen haben und die Aktionstage durch lebhafte Diskussionen und kreative Ideen bereichert haben“, so Andreas Manthe, Vorstand der Sparda Südwest Stiftung.
Unter allen teilnehmenden Schulen hat die Sparda Südwest Stiftung ein Preisgeld von 1.000 € für ein Umweltprojekt ausgeschrieben. Das Gymnasium am Schloss konnte sich durch das herausragende Engagement der Schülerinnen und Schüler durchsetzen. Mit der Spende soll das Schulgelände mit insektenfreundlichen Pflanzen begrünt werden. Außerdem ist ein Kräuterworkshop für die Schülerinnen und Schüler geplant, bei dem die Themen Biodiversität und Artenvielfalt im Fokus stehen. Ein Walderlebnistag im Urwald der Stadt Saarbrücken soll das Projekt abrunden. Die Sparda Südwest Stiftung wünscht viel Erfolg bei der Umsetzung.
Ein großes Dankeschön möchten wir auch an die Christian von Mannlich Schule in Homburg, die Integrierte Gesamtschule Trier, das Albert-Schweitzer-Gymnasium in Kaiserslautern, die Mannlich-Realschule Plus in Zweibrücken und die Realschule Plus in Mainz richten, die vollen Einsatz gezeigt haben, um dieses Projekt umzusetzen.
Mehr Informationen zum Engagement der Sparda Südwest Stiftung finden Sie auf www.sparda-sw-stiftung.de.